Kugelschreiber bedrucken - Die Geschichte des Werbekugelschreibers
Schon Galileo Galilei skizzierte auf einer seiner Zeichnungen eine Art Vorläufer des Werbekugelschreibers wie wir ihn heute kennen. Die ersten Patente für Stifte, die Ihre eigene Tinte transportieren, wurden im 19. Jahrhundert angemeldet. Zuvor wurde die Schreibarbeit bekanntlich meistens mit einer Schreibfeder und Tinte erledigt.
Im Jahre 1888 erhielt John J. Loud, ein amerikanischer Erfinder, ein Patent auf ein tintenführendes Schreibgerät, welches einem Kugelschreiber gleicht und mit dem es möglich gemacht werden sollte, Leder zum Ausschnitt anzuzeichnen. Der Kroate Slavoljub. E. Penkala erfand ebenfalls einen Vorläufer des Kugelschreibers und patentierte diesen im Jahre 1906. In einer Entwicklungszeit von über 18 Jahren entwickelte László József Bíró gemeinsam mit seinem Bruder Georg in Budapest den ersten Kugelschreiber mit Farbmine.
Die Mine konnte mit Hilfe einer rollenden Kugel in der Spitze die Farbmasse auf das Papier auftragen. Die Grundform des Kugelschreibers von heute war entstanden. 1938 ließ er das ungarische Patent als "Fountain Pen for Pulpy Ink" (später "Ball Pen") in den USA und Argentinien erneuern. Sein erstes Unternehmen gründete er nach seiner Flucht vor den Judenverfolgungen im Jahre 1940 in Argentinien unter dem Namen "Sylvapen".
Die erste Serienproduktion von Kugelschreibern
Henry George Martin, ein britischer Unternehmer, erkannte den Kugelschreiber als ideales Schreibgerät für Flugzeugbesatzungen. Er stellte fest, daß diese Schreibgeräte im Vergleich zu damals herkömmlichen auch in großen Höhen ohne zu klecksen gut funktionieren. Nachdem er Bíró die Patentrechte abgekauft hatte, gründete er 1944 mit Frederick Miles die erste Kugelschreiberfabrik mit Serienproduktion weltweit.
Der erste Großkunde war die Royal Air Force, an die im ersten Jahr 30.000 Kugelschreiber ausgeliefert wurden. 1945 wurde der amerikanische Geschäftsmann Milton Reynolds auf den Kugelschreiber aufmerksam und baute die Technologie in den USA nach. Unter dem Namen Reynolds' Rocket gelang ihm damit ein Verkaufserfolg in den USA, welcher sich aber schnell zum Flop entwickelte. Aufgrund massiver Qualitätsprobleme, die zahllose Reklamationen und Rücksendungen verursachten, musste er mit seinem Unternehmen nach kurzer Zeit Konkurs anmelden.
Kugelschreiberproduktion made in Germany
Die Verbreitung der Kugelschreiber, wir sie heute kennen, nahm erst nach dem Zweiten Weltkrieg seinen Lauf. Zahlreiche Unternehmen begannen mit der Produktion von Kugelschreibern, zu Teil auch ohne Patentrechte erworben zu haben. Das heute weltweit bekannte deutsche Unternehmen Schneider ließ es sich ab 1947 bis zum Erlöschen der Patente 19 Millionen DM an Lizenzgebühren kosten, um produzieren zu können.
Ende 1950 löste Marcel Bich das Problem des Klecksens bei Kugelschreibern und brachte unter dem Namen BIC im Jahre 1950 sein Modell auf den Schreibgeräte-Markt. Das Zeitalter des Kugelschreiber als Massenprodukt war damit eingeläutet. Auf Basis des vorhandenen Know-Hows in Sachen Feinmechanik entstanden zahlreiche Unternehmen vor allem im Schwarzwald, der weithin bekannt ist für seine "Tüftler", die fortan Kugelschreiber produzierten. In Deutschland kosteten die ersten Kugelschreiber-Modelle in den 50er Jahren etwa 20 DM.
Der Werbekugelschreiber, wie wir Ihn heute kennen
Die Verbreitung der nützlichen Schreibgeräte mit Ball-Pen-Mine ist rasant vorangeschritten. Der Werbekugelschreiber ist das weltweit beliebteste Schreibgerät unserer Zeit. Heute werden in Unternehmen, Institutionen, Vereinen usw. deshalb Werbekugelschreiber als wirksame Werbeartikel eingesetzt. Mit dem Firmenlogo bedruckte Werbekugelschreiber lassen sich durch einfach und preiswerte Veredelungsverfahren in großen Mengen bedrucken oder sogar personalisieren.
Im Werbemittelmarkt ist der klassische Werbekugelschreiber bis heute die NUMMER 1 unter den Werbeartikeln. Je hochwertiger ein Kugelschreiber ist, desto länger hält er - ergo: Maximale Werbewirksamkeit mit einen einzigen Werbekugelschreiber über einen langen Zeitraum.
Die Reichweite von Werbekugelschreiber
Aktuelle Studien belegen, daß Werbeartikel, allen voran der Werbekugelschreiber, heute an einem Tag weit mehr Menschen erreichen als die klassischen Medien wie Fernsehen, Zeitungen oder Plakate. Zu den verschiedensten Anlässen wie Events, Fachmessen oder Workshops werden Werbekugelschreiber eingesetzt und erreichen nicht nur den glücklichen Adressaten, sondern mit Ihm natürlich auch dessen Familie, Freunde und Kollegen.
Ein Werbekugelschreiber mit durchschnittlicher Lebensdauer schafft es lt. ASI Impressions Study auf 5615 Blickkontakte. Bei Einsatz geringer Kosten kann sich ein Werbekugelschreiber gemessen anhand seiner Verbreitung also sehr gut sehen lassen.
Nutzen und Erinnerungswert von Werbekugelschreibern
95% der Deutschen besitzen einen oder mehrere Werbeartikel. Bei 78% aller verbreiteten Werbeartikel erinnern sich die Besitzer der Produkte an das Logo oder den Namen des werbenden Unternehmens. Bei 93% Besitzer haben die Werbegeschenke einen festen Platz am Arbeitsplatz oder in der Wohnung und werden regelmäßig benutzt.
Durch diese beiden Tatsachen erreicht eine werbende Firma mit z.B. einem bedruckten Werbekugelschreiber eine nicht unerhebliche Steigerung des Wiedererkennungseffekt. Und nicht nur das - Diese Art der Werbung wird nicht als störend empfunden, wie z.B. TV-Spots, wovon sich 66% der Zielgruppe genervt fühlen. 73% der Deutschen bekommen Ihrer Meinung nach viel zu selten Werbeartikel geschenkt.